Internetsucht? Können Spiele und Soziale Medien süchtig machen?
Immer wieder hört man, dass Personen sich selbst oder andere als "süchtig" oder "abhängig" beschreiben, weil sie zu viel Zeit mit Sozialen Netzwerken, Spielen oder anderen Online-Aktivitäten verbringen.
Doch kann man wirklich vom Internet süchtig werden?
Ja, das kann man.
Ähnlich zu Alkohol oder Drogen können Menschen auch für verschiedene Internetanwendungen eine Sucht entwickeln, die sich negativ auf bedeutsame Lebensbereiche und die Lebensqualität der Betroffenen auswirkt. Im Vergleich zu den weithin bekannten Suchtformen, bei denen es sich überwiegend um sogenannte substanzbezogene Störungen handelt, gehört die "Internetsucht" zu den verhaltensbezogenen Suchtformen.
Doch kann man wirklich vom Internet süchtig werden?
Ja, das kann man.
Ähnlich zu Alkohol oder Drogen können Menschen auch für verschiedene Internetanwendungen eine Sucht entwickeln, die sich negativ auf bedeutsame Lebensbereiche und die Lebensqualität der Betroffenen auswirkt. Im Vergleich zu den weithin bekannten Suchtformen, bei denen es sich überwiegend um sogenannte substanzbezogene Störungen handelt, gehört die "Internetsucht" zu den verhaltensbezogenen Suchtformen.
➥ Mehr dazu bei "Allgemeines zu Internetnutzungsstörungen"...
Was sind Internetnutzungsstörungen?
Seit in den 1990er Jahren mit der Erforschung verhaltensbezogener Süchte begonnen wurde, hat man für die suchtartige Internetnutzung viele verschiedene Bezeichnungen verwendet: Internetsucht, pathologische Internetnutzung, Online-Sucht, Internetbezogene Störungen, um hier nur die Wichtigsten zu nennen.
Wissenschaftler:innen haben sich inzwischen auf den Begriff Internetnutzungsstörungen geeinigt, kurz INS.
Unter diesem Begriff werden verschiedene Formen der Internetnutzungsstörung zusammengefasst. Zu den relevantesten gehören die pathologische Nutzung von (Online-)Spielen, Sozialen Netzwerken, Shopping und Pornografie.
Wissenschaftler:innen haben sich inzwischen auf den Begriff Internetnutzungsstörungen geeinigt, kurz INS.
Unter diesem Begriff werden verschiedene Formen der Internetnutzungsstörung zusammengefasst. Zu den relevantesten gehören die pathologische Nutzung von (Online-)Spielen, Sozialen Netzwerken, Shopping und Pornografie.
➥ Mehr dazu bei "Formen der Internetnutzungsstörungen"...
Was ist noch normal? Und was ist problematisch?
Viele Menschen machen sich Sorgen, dass sie selbst oder andere Menschen, die ihnen wichtig sind, zu viel Zeit im Internet verbringen. Allein die Online-Zeit gibt dabei keinen ausreichenden Hinweis auf problematisches Nutzungsverhalten oder bestehende Internetnutzungsstörungen.
Um eine Internetnutzungsstörung zu erkennen, gibt es klare Kriterien.
Um eine Internetnutzungsstörung zu erkennen, gibt es klare Kriterien.
➥ Mehr dazu bei "Screening und Diagnostik"...
Was kann man dagegen tun?
Je nachdem, wie ausgeprägt die Internetnutzungsstörung und die damit verbundenen Beeinträchtigungen des alltäglichen Lebens sind, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Von niedrigschwelligen, kostenlosen Beratungsangeboten bis hin zur stationären Psychotherapie, werden verschiedene Hilfen angeboten.
➥ Mehr dazu bei "Beratung und Therapie"...
Ist meine Nutzung problematisch?
Machen Sie sich Sorgen, dass Ihre eigene Internetnutzung problematisch sein könnte? Machen Sie den kostenlosen Selbsttest.
➥ Mehr dazu bei "Online-Screening durchführen"...
Gesünder online sein?
Einige Hinweise und Hilfestellungen für gesündere und verantwortungsbewusstere Internetnutzung bekommen Sie hier:
➥ Tipps für gesündere Internetnutzung
Wer steht hinter DIA-NET?
Die Webseite DIA-NET wird bereitgestellt von der Forschungsgruppe S:TEP (Substanzbezogene und verwandte Störungen: Therapie, Epidemiologie und Prävention) der Universität zu Lübeck. Die Seite verfolgt keinen kommerziellen Zweck und entstand im Rahmen eines vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projektes.
➥ Mehr über uns bei "Über Uns"...
